Anlagenplan
Die Skizze soll anaähernd unsere Gesamtanlage darstellen.
Technische Daten
Nenngröße: H0 (Maßstab 1:87)
Anlagengröße: ca. 35 m
2
Stromversorgung: 2-Leiter =
Fahrspannung: ca. 10 V
Steuerung teilweise mit MBC
Verlegte Gleislänge: ca. 400 m
Fahrstrecke eines Zuges
-
Hauptbahn: ca. 150 m
-
Nebenbahn: ca. 15 m
-
Schmalspurbahn (H0e): 16 m
Blockabschnitte der Hauptbahn: 12
Ständig fahrende Züge: 10 –max. 12
Züge in Schattenbahnhöfen: max. 19
Bauzeit: seit 1994 mit zwischenzeitlichen Änderungen.
Anzahl der Bäume: ca. 2.100 Stück
Preiserlein wurden bisher nicht gezählt!
Anlagenbeschreibung allgemein
Unsere Clubanlage in der Nenngröße H0 führt durch 3 Räume, da kein einzelner
Raum die Möglichkeit für eine größere Modellbahnanlage bot. Die Gestaltung ist
begründet mit dem Wunsch nach Vielfalt des Modellbahnbetriebes. Eine 2-
gleisige elektrifizierte Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn von Bergedorf
nach Mittingen und einer von Vollmerberg startenden Schmalspurbahn in der
Nenngröße H0e nach Waltersbach. Die gesamte Anlage wurde an die räumlichen
Gegebenheiten angepasst. Damit ist auch klar, das kein konkretes Vorbild Pate
stand. So könnte es irgendwo aussehen, war unser Motto. Einzelne Anlagenteile
wurden schon mehrfach neu gestaltet. Zur Zeit ist Mittingen dran. Der
Zugverkehr orientiert sich an der Epoche IV. Der Bahnhof Bergedorf besitzt einen
Ablaufberg, ein Containerterminal und eine Lokbehandlungsanlage und ist somit
der größte Bahnhof der Anlage. Gesteuert wird die Anlage analog. Eine
Ausnahme bildet der Bereich des Bahnhofes Bergedorf. Hier werden die
Zugfahrten mit Hilfe MBS ( Gahlert&Ringstmeier ) realisiert. Ansonsten die
altbekannte Methode: letzter Wagen hat einen Magneten, der die
Glasrohrkontakte schaltet. Gefahren wird mit ca. 10V mittels Eigenbau Trafo`s.
Schienenmaterial und Weichen sind vorwiegend Fabrikat Roco-Line (2,1mm).
Weichenantriebe von Bemo. Signale und Fahrleitung sind Eigenbau. Das übrige
Ausgestaltungsmaterial stammt von den verschiedensten Herstellern.
Beschreibung Fahrbetrieb
Wir beginnen im Bahnhof Bergedorf. Ein Zug verlässt den Bahnhof mit einer 180°
Kurve in Richtung Vollmerberg. Er fährt an der Wand entlang, vorbei unterhalb
von Halbe, bei Mittingen über die imposante Bietschtalbrücke, durch die Wand in
den nächsten Raum. Oberhalb von Vollmerberg erscheint der Zug wieder,
überquert den Ausfahrbereich des Bahnhofes Vollmerberg, fährt unter die
Brücke der Schmalspurbahn hindurch und verschwindet wieder in einem Tunnel.
Mit Verlassen des Tunnels erreicht der Zug den Bahnhof Vollmerberg. Hier
beginnt auch die Schmalspurbahn nach Waltersbach. Die Züge der
Schmalspurbahn erreichen das Ziel “Waltersbach” auf zwei unterschiedlichen
Wegen. Einmal der kurze Weg von Waltersbach direkt durch einen Tunnel oder
über die interessante Strecke vorbei an den Haltepunkten Faulstein(mit seiner
Talstation des Sessellifts nach Burg Wandeck) und Burgstieg mit anschließender
Überquerung der Hauptbahn. Im anschließenden Tunnel gibt es eine
Überrholung. Somit erscheint an der Bahnhofseinfahrt Waltersbach eine andere
Garnitur, als zuvor gesehene. In dieser Fahrtrichtung sind zwei Züge unterwegs,in
entgegengesetzter Fahrtrichtung nur ein Zug. Weiter mit der Hauptbahn. Nach
Verlassen des Bahnhofes Vollmerberg verschwindet der Zug in einem Tunnel.
Hier befindet sich ein 4-gleisiger Schattenbahnhof. Die automatische Steuerung
des Schattenbahnhofes setzt voraus, das im Bahnhof 3 Züge abgestellt sind. Der
einfahrende Zug gibt dem zuerst eingefahrenen Zug Ausfahrt. Das bedeutet, der
eingefahrene Zug lässt erst die 3 anderen Züge ausfahren, ehe er wieder dran ist.
Natürlich müssen für jeden ausgefahrenen Zug auch wieder Züge einfahren. Der
ausgefahrene Zug erreich nun wieder Vollmerberg in umgekehrter Fahrtrichtung
und letztendlich wieder Bergedorf. Der diensthabende Fahrdienstleiter
entscheidet in welches Gleis der Zug einfahren soll. Ebenso entscheidet er über
alle anderen Ein- und Ausfahrten. Eine Fahrt nach Mittingen ist nichts
besonderes. Der Zug verlässt Bergedorf und überwindet bis Mittingen einen
Höhenunterschied von ca. 15 cm. Den an einer Kehrschleife liegenden
Zielbahnhof erreicht der Zug vorbei am Haltepunkt Halbe (weil halbe Häuser)
entweder von rechts oder von links kommend. Die Entscheidung trifft der
Fahrdienstleiter an Hand der Betriebssituation. Allgemein gilt: besetzte Gleise
können nicht angewählt werden. Nun nochmals zum Bahnhof Bergedorf. Beim
Verlassen des Bahnhof unterquert der Zug eine Straßenbrücke (die B87N!) und
verschwindet in unterirdische Gefilde. Unterplatting könnte man ihn nennen, den
17- gleisigen Schattenbahnhof. Er wird über eine 2-gleisige Gleiswendel unter
dem Rummel erreicht. Zwei Kameras zeigen dem Stellpultbediener an in
welchem Gleis die Züge stehen. Es wird immer automatisch das nächst freie Gleis
für den einfahrenden Zug ausgewählt. Welcher Zug den Bahnhof verlassen soll,
entscheidet der Fahrdienstleiter. Ein interessanter Fahrbetrieb mit 30 Zügen
insgesamt ist somit garantiert. Der Rangierbahnhof wird separat bedient.
Wer es gesehen hat, weis mehr!